Geschichte des SV Fleckeby
Die Anfänge
Im Jahre 1947 wurde der Sportplatz am Louisenlunder Weg gebaut. Als Sportheim diente eine kleine ehemalige Flüchtlingsbaracke aus Kochendorf. Die Anlage war für die 600 Mitglieder des Sportvereins spätestens Anfang der 70iger Jahre viel zu klein. Ein Neu- und Erweiterungsbau an gleicher Stelle wurde wegen der dort geplanten Fleckebyer Ortsumgehung damals vom Bauamt abgelehnt.
Die Verwirklichung
Durch die Zusammenlegung der damals selbstständigen Gemeinden Fleckeby und Götheby-Holm wurde das Sportzentrum als Bindeglied zwischen den neuen Ortsteilen geplant. Ermöglicht wurde das Vorhaben über ein „Kopfgeld“ in Höhe von 150 DM, welches vom Land für die Zusammenlegung der Ortsteile bezahlt wurde.
Parallel zum Bau des Sportheimes liefen in Verantwortung der Gemeinde die Tiefbaumaßnahmen für die umliegenden Spielflächen. Der hohe Grundwasserstand machte allen zu schaffen. Nachrutschende Hänge und Drainagenprobleme waren ein ständiges Ärgernis.
Für den Bau des Sportzentrums mussten ca. 100.000 DM vom Verein sowie 350.000 DM aus öffentlichen Zuschüssen aufgebracht werden. Damit war das Baumaterial finanziert, aber es war noch eine Eigenleistung von rund 10.000 freiwilliger Arbeitsstunden zu erbringen. Diese Hypothek hatten die damaligen Mitglieder des Vereins zu tragen.
Die Einweihung
Fristgerecht zum 22.07.1977 wurde der erste Bauabschnitt der Sportanlagen durch die Gemeinde und den Sportverein eingeweiht. Mit dabei waren der Ministerpräsident Dr. Gerhard Stoltenberg, Hans-Jürgen Bartelsen, Heide Simonis und der Kreissportverbandspräsident Weiß.
Die Tennishalle
Bereits neun Monate nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes für das Sportheim und der Spielflächen wurden erste Angebote zum Bau der Tennishalle eingeholt. Nach Beseitigung einiger nicht unerheblicher Hindernisse begann der Bau mit einem Kostenvolumen von ca. 550.000 DM. Die öffentlichen Zuschussmittel betrugen jedoch nur 5% dieser Summe, der Rest musste durch den Verein finanziert werden.
Das Sportzentrum heute
Inzwischen wurden die verschiedensten Erneuerungen und Renovierungsarbeiten durchgeführt. Zusätzlich wurden die Tennishalle mit dem Anbau eines Sanitär- und Aufenthaltsbereiches sowie 2 neue Tennisplätze erstellt. Der Sportverein hat mit über 650 Mitgliedern und mehr als 10 Sparten eine stabile Struktur. Er bietet neben den traditionellen Sportarten die Möglichkeit zum Gesundheits- und Trendsport. Besonders die kontinuierliche Jugendarbeit des Vereins ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug zu bewerten. Weit über 250 Jugendliche gehören ihm an.
Der größte Wunsch des Vereins wurde verwirklicht: Der Bau einer neuen Sporthalle in offiziellen Turniermaßen durch die Gemeinde Güby und die Stiftung Louisenlund, welche der Sportverein mitnutzen wird. Wir freuen uns über diese gemeinsame Lösung und wünschen uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit.
2011 wurde das alte Vereinsheim in der Dorfstr. 2 abgerissen und wich einem Neubau, der 2012 fertiggestellt wurde. In ihm sind eine Kita (U3-Betreuung), eine Gaststätte und im unteren Trakt Umkleiden für Frauen und Männer, Sanitäranlagen und Sportbüros für die Fußballsparte untergebracht wurden. Die Gemeinde Fleckeby und der Sportverein stemmten dieses Projekt gemeinsam, aber im Zuge des Neubaus musste die Tennissparte leider einen Aussenplatz abgeben.
Endlich war Platz genug für alle sportlichen Belange der Fußballsparte und wir freuen uns über den Neubau und die gemeinsame Lösung mit der Gemeinde.